Vor zwei Jahren hatten wir bereits das Vergnügen unseren Winterurlaub hier zu verbringen. Weil wir die Gegend und das Wetter zu dieser Jahreszeit so unfassbar schön fanden, beschlossen wir dieses Fleckchen Erde nochmals zu besuchen und die Ruhe im touristisch weniger ausgereizten Winter zu genießen. Nach all dem Hausumbau und sonstigen Stress war das bitter nötig.
Und so flogen wir Ende Januar vom nassgrauen Deutschland in den sonnigen Süden. Nach einer einstündigen Autofahrt zum Hotel, dass herrlich leer war, genossen wir das Meer und das Abendessen um für den kommenden Tag fit und ausgeruht zu sein.
Der nächste Tag begann mit einem sehr ausgiebigen Strandausflug, um den Alltagsstress der letzten Monate aus den Köpfen wegpusten zu lassen. Dies hinderte Celina aber nicht daran, anschließend noch bis zum Mittagessen den hoteleigenen Pool zu testen.
Am Nachmittag erkundeten wir mit unserem Geländewagen vom Typ Nissan Micra die nähere Umgebung und selbstverständlich ging es dann nochmal zum Pool.
Von einem unglaublichen Sonnenaufgang wurden wir am nächsten Morgen aus dem Bett getrieben. Das konnte nur ein guter Tag werden.
Unser heutiger Ausflug brachte uns in die hügelige Landschaft Andalusiens mit beeindruckenden Naturlandschaften, die sich so auch in den USA befinden könnten. Wir machten eine Höhlentour und anschließend begaben wir uns wieder in Küstennähe und fuhren zum Coba de Gata. Die Rückfahrt führte uns natürlich ans Meer, wo wir auf der Küstenstraße bis zum Hotel fuhren. Dabei sind uns die zahlreichen deutschen Wohnmobile an den Stränden aufgefallen, deren betagte Besitzer die Wintermonate hier im Süden verbringen. Das könnten wir uns für später auch mal vorstellen…
Am folgenden Tag ging es nach dem Frühstück zunächst in das Ortszentrum von Mojácar, dass sich auf einer Anhöhe der Sierra Cabrera, etwa 2 km von der Küste entfernt befindet. Von hieraus hat man einen weiten Überblick über die gesamte Gegend. Und auch die Stadt selbst ist einen Besuch wert. Anschließend folgte natürlich noch ein Strandspaziergang, bevor es zum Mittag ging.
Frisch gestärkt brachen wir zu unserem nächsten Abenteuer auf. Es ging an blühenden Bäumen und Büschen entlang bis nach Rodalquila, einer verlassenen Goldmine. Und auch wenn wir kein Gold gefunden haben, so war es das Flair an diesem verlassenen Ort, das uns mächtig beeindruckt hat.
Am Ankunftstag hatten wir auf der Fahrt zu unserem Hotel ein verlassenes Gebäude gesehen. Und weil wir ja schon immer gern rumgesponnen haben, dachten wir uns, wir fahren da mal hin und schauen es uns an. Vielleicht wäre das ja für unsere Idee zur Eröffnung einer Bikerkneipe geeignet. Genügend Motorradtouristen gibt es hier ja. Das Gebäude nennt sich Cuartel de Blanquizares und befindet sich verkehrsgünstig und dennoch ruhig und einsam gelegen direkt an der Küste. Eine herrliche Ruhe hier und ein super Ausblick auf die Küste. Das wäre was für uns!
Den Rest des Tages, wie auch den ganzen folgenden Tag, verbrachten wir entspannend am Meer oder am Hotelpool bevor es dann wieder nach Hause zum Schmuddelwetter ging.