Es ist Springbreak und die letzte Competition des Austin High Ballet Folklorico ist erfolgreich gemeistert worden. Der Stress in den letzten Wochen hat uns alle ziemlich mitgenommen und so ist es Zeit für einen kleinen Rund-Trip um wieder Energie zu sammeln (ähnlich wie vor einem Jahr nur dieses Mal in östliche Richtung).
Es ist Samstag und Celina ist seit Donnerstag in Lubbock um zusammen mit ihrer Tanzgruppe wieder Pokale einzusammeln. Also fahren Andrea und Matthias am späten Vormittag genau dort hin. Zwischendurch wird noch etwas Baumwolle als Fotorequisite eingesammelt und wir trudeln am frühen Abend in Lubbock ein. Hier heißt es dann zeitnah ins Bett gehen, denn in dieser Nacht ist Zeitumstellung und Celina möchte gern früh aus ihrem Hotel abgeholt werden.
Amarillo – Autos ansprühen & Steak essen
Der Sonntag startet recht früh und frisch. Die Temperaturen sind auf 2°C runtergefallen, aber wir sind guter Dinge, dass es nicht wieder dauerhaft kalt wird wie bei unserem letzten Ausflug in diese Gegend. Wir sammeln schließlich Celina ein und auf geht es nach Amarillo um mal wieder Autos zu „verschönern“ und der Route 66 einen kurzen Besuch abzustatten.
Am Abend geht es natürlich ins Big Texan Steak House, wo dieses mal 4 Besucher an der 72 oz Steak Challenge teilnehmen. Hier melden wir uns für einen Tisch an und es heißt, dass wir etwa 45 Minuten warten müssen. Aus den 45 Minuten werden dann tatsächlich nur 2 Minuten, so dass wir kurz darauf an unserem Tisch platznehmen können. Die ersten Kontrahenten der Challenge , deren Zeit abgelaufen ist und deren Teller nicht leer sind, sehen nicht besonders glücklich aus. Sie haben verloren, sind überfressen und müssen den ganzen Spaß auch noch bezahlen. Die essen bestimmt nie wieder ein Steak…
Wir hingegen begnügen uns mit unseren Kinderpotionen, von denen trotzdem genug übrig bleibt. Alles wird umrahmt von Musik und einer ausgelassenen Stimmung der zahlreichen Gäste. Von der ganzen Location waren wir letztes Jahr schon begeistert und auch in diesem Jahr werden wir nicht enttäuscht.
Quitaque – Caprock Canyons State Park
Heute fahren wir zum drittgrößten State Park in Texas, in dem die letzte freilebende Bisonherde lebt. Diese Herde ist eine der genetischen Quellen, von denen die heutigen Bisonherden abstammen. Sie wurde 1997 dem Staat Texas geschenkt. Die Bisons dürfen im gesamten Park umherstreifen, was sie auch gern zu machen scheinen. Die texanische Regierung ernannte die Bisonherde im Caprock Canyons State Park zur offiziellen staatlichen Bisonherde von Texas. Es ist wirklich beeindrucken neben diesen Tierchen herzufahren und ihnen ganz nah in die Augen schauen zu können.
Natürlich nutzen wir die Gegend auch aus um noch ein Paar Inspirationen für unser Senior-Foto-Portfolio unter kuehne-photo.com zu sammeln. Nur Schade, dass es so frisch war (3°C) auch wenn es auf den Bildern wärmer aussieht. Aber Celina kennt da keinen Schmerz.
Celina in Celina
Und weiter geht unsere Reise nach Celina, TX. Hier haben wir uns ein Häuschen gemietet, weil es weit und breit kein Hotel gibt. Aber das ist auch mal ganz schön, denn so können wir das erste Mal überhaupt in den Genuss eines Einfamilienhauses in den USA kommen (wenn auch nur für eine Nacht). Aber zuvor geht es noch lecker essen beim Mexikaner am Marktplatz. Später beziehen wir dann unser Quartier und machen es uns am Kamin gemütlich. Aber nicht nur wir, sondern einem jungen Stubentiger aus der Nachbarschaft gefällt es augenscheinlich auch ganz gut bei uns und er lässt sich gern von Celina verwöhnen.
Am nächsten Morgen geht es zunächst ins „Zentrum“ von Celina inklusive der Besichtigung des Museums der Celina Heritage Association. Und klar werden hier viele Namensfotos geschossen.
Anschließend treten wir unsere Heimreise an, nicht ohne jedoch noch kurz einen Zwischenstopp in Waco einzulegen. Und damit ist diese kurze Rundreise auch schon vorbei, aber es hat wirklich gut getan mal wieder raus aus der Bude zu kommen.
Hallöchen an Euch
„aber es hat wirklich gut getan mal wieder raus aus der Bude zu kommen“
Kommt uns bekannt vor & wir können es nachempfinden wie es ist
durch einige tage „positiven stress“ wieder energie zu tanken und freude
am „Alltag“ halbweg`s zu haben.
Es Grüßen Jens & Beate