Für dieses Jahr ist eines unserer Vorsätze, dass wir mal wieder einige Veränderungen in unserem Alltag realisieren wollen um dem alltäglichen Trott zu entfliehen. Was wir genau ändern wollen, haben wir noch nicht definiert, aber dass wir einige Neuerungen vornehmen werden steht fest. 2025 wird unser Jahr!
Während unseres Ausfluges nach Arkansas im Dezember 2024 hatte unser kleiner „Panzer“ ein Problem mit dem Einlegen der Gänge bekommen und wir haben ihn am 02. Januar zu unserer Autowerkstatt des Vertrauens gebracht. Die Kollegen vor Ort haben zunächst etwas dumm in den Motorraum geguckt und gesagt sie melden sich, wenn sie fertig sind. Soweit erstmal kein Problem, denn das neue Semester von Celina startete erst am 13. Januar und Andrea musste auch nicht ins Büro. Nach 2 Wochen probieren und experimentieren teilte uns die Werkstatt mit, dass das Getriebe getauscht werden muss und der ganze Spaß ca. 6.000 Dollar kosten wird. Außerdem wird es ca. 3 Wochen dauern, bis alles repariert ist. Ufff … und nun? Celina muss ab nächsten Montag in die Uni und auf Arbeit, Andrea muss wieder ins Büro und Matthias hat auch Termine. Wie soll das mit nur einem fahrbaren Untersatz gehen? Die Antwort lautet: Gar nicht! Wir haben es probiert … an besagtem Montag. Der Start ging ja noch, aber als Celina von der Uni auf Arbeit musste, saß Andrea noch mit dem Auto bei einem Termin fest und Matthias konnte nichts tun. Es wurde immer später und schließlich brachte Andrea unser Töchterlein mit einer Stunde Verspätung zur Arbeit. So kann das nicht die nächsten drei Wochen weitergehen. Aber was tun? Öffentliche Verkehrsmittel sind keine Option, Uber usw. sind (besonders in den Berufsverkehrszeiten) sehr teuer und vor diesen komischen Selbstfahrautos haben wir „Angst“. Wir haben den ganzen Montagabend ergebnislos gegrübelt und dann der Werkstatt mitgeteilt, dass wir am Dienstag vorbeikommen um das Problem persönlich zu besprechen.
Der Dienstag kam, Andrea machte spontan frei und wir brachten Celina zur Uni. Anschließend fuhren wir zur Werkstatt, wo Moh schon auf uns wartete. Wir kennen uns nun schon fünf Jahre und sind stets treue Kunden in dieser Werkstatt und das wissen die Kollegen auch. Und so war unsere Frage recht kurz und knapp – „Macht die Reparatur Sinn?“ Die Antwort viel auch knapp aus – „Nicht wirklich.“
Moh zeigte uns einige Autos, die auf dem Hof standen, aber da war nicht so wirklich etwas dabei (bzw. die „Chemie“ stimmte nicht). Aber auf der Website hatten wir einen Dodge gesehen, der ganz nett aussah und den Fateh (der Co-Eigentümer) aber für eine spontane Probefahrt in etwa einer Stunde vorbeibringen könnte. Okay, dann soll er das mal tun. In der Wartezeit fuhren wir noch einen anderen Autohändler an, waren aber über die hohen Preise etwas schockiert. Die angebotenen Autos waren alle weit über unserem Budget, über welches wir uns genau genommen gar nicht richtig Gedanken gemacht hatten. Wir wussten nur, dass Preise in Richtung 20.000 Dollar für einen spontanen Gebrauchtwagenkauf für uns zu viel waren. Dann rief Moh an, das Fateh jetzt mit dem Auto da ist und wir zur Probefahrt kommen sollten. Na gut, dann ab zur Werkstatt.
Da stand der Dodge nun und Fateh saß noch drin. Als er uns sah rief er nur „Check it! Drive! Drive!“, warf uns den Schlüssel zu und verschwand in seinem Büro. Nun denn, machen wir eine Probefahrt. Wir fuhren etwas durch die Gegend (ok, vielleicht 5 Minuten), checkten das Innere und Äußere an einer Tankstelle und waren uns ziemlich schnell sicher – Nettes Auto. Und das Auto wollte auch von uns gekauft werden 🙂
Jetzt muss man sich noch über den Preis einigen, was ohne große Verhandlung gelang. Da wir uns schon solang kennen, bekamen wir ein gutes Angebot und der Deal stand. Nun fuhren wir zu Celina um sie von der Uni zur Arbeit zu bringen und anschließend gings nach Hause. Zunächst hatten wir eine Finanzierung in Erwägung gezogen und wollten nun die Unterlagen dafür erstellen. Dann hatten wir aber keine Lust die ganzen Sachen dafür auszufüllen und schrieben Moh, dass wir den Wagen sofort und komplett bezahlen. Er mpfahl uns dies per Check zu machen um mögliche Gebühren zu vermeiden. Also ab zur Bank, Check ausstellen lassen und dann wieder in die Werkstatt. Moh hatte alles bereits vorbereitet und etwa 15 Minuten später fuhren wir mit unserem neuen Familienmitglied nach Hause um am späteren Abend damit Celina von der Arbeit abzuholen. Am nächsten Tag meldete Moh noch das Auto an und wir konnten unser „KUEHNE“ – Nummernschild abholen.
Tja, wir haben uns Veränderungen vorgenommen, aber ein neues Auto war jetzt eigentlich nicht Teil der Überlegungen. Aber manchmal ist es eben so, dass einem Veränderungen quasi „aufgezwungen“ werden.
Nun denn! Dann hoffen wir mal auf allzeit gute Fahrt und viele neue Erlebnisse!
Drei Leute, zwei Auto`s ? Da kommen sicher noch veränderungen.
Gute Fahrt mit dem „neuen“ .
Grüße aus Delitzsch
Dann mal Glückwunsch zum neuen „Familienmitglied“ und allzeit
gute und unfallfreie Fahrt und für Euch alles Gute.
Liebe Grüße von Oma Biene