Wir wollten Ostern einfach mal in den grünen Bergen Norditaliens verbringen und hatten deshalb beschlossen nach Südtirol in die Nähe von Meran zu fahren. Um unsere Ferienwohnung bei der Familie Reiterer zu erreichen, mussten wir zunächst erstmal einen ziemlich steilen Anstieg mit dem Auto erklimmen und das bei einsetzendem Schneefall. Nur gut das wir noch Winterreifen draufhatten. Die Gegend, in der wir nun unseren Urlaub verbrachten war hübsch, aber statt herrlichem Frühlingswetter gab es spontan Winter pur.
Während auf dem Hochplateau, auf dem sich Orte wie Vöran, Hafling oder Verschneid (was für ein passender Name) Winterlandschaften vorherrschten, gab es im Tal in Meran herrlichstes Frühlingswetter. Und so genossen wir den Tag in dieser schönen Stadt bei mediterranem Wetter. Und zugegeben … es kam der Gedanke auf noch die paar Stunden Fahrt zum Gardasee für einen Kurzbesuch in Kauf zu nehmen. Das haben wir dann aber doch gelassen.
Am nächsten Tag beschlossen wir, dass wenn wir nun schonmal hier sind und der Schnee ebenfalls, dann müssen wir das auch entsprechend ausnutzen. Also fuhren wir ins nahgelegene Wintersportgebiet, fuhren mit der Seilbahn zur Bergstation, aßen dort eine super leckere Wurstpfanne, liehen uns Schlitten aus und düsten damit wieder ins Tal. Diese Wintersportaktivitäten setzten wir die nächsten Tage noch fort und ergänzten unter anderem Alpin-Bob-Fahren und Bergwanderungen. Boah waren wir in den paar Tagen sportlich unterwegs. Nur gut, dass auf dem Heimweg noch einige Essenspausen in diversen Schnellrestaurants anstanden. Da konnten wir die verlorenen Pfunde wieder ersetzen.
Die Sache mit dem Schnee und den Bergen hatte für uns einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Seit diesem Urlaub stand für uns fest, dass wir Weihnachten in Zukunft möglichst in den Bergen bei Schnee verbringen wollten.