Zwei Jahre liegt der letzter Italientrip schon zurück und deshalb geht es im Spätsommer 2010 wieder einmal, mit Übernachtungsstopp in Tirol, in Richtung unseres geliebten Gardasees. Man könnte fast denken wir kennen keinen anderen Flecken Erde zum Urlaub machen, aber es ist immer wieder dieses überwältigende Gefühl beim Erreichen des Sees, wenn man den Berg hinunter nach Torbole fährt.
Unsere erste Herausforderung am Zielort bestand darin Celina zu erklären, dass es ziemlich albern wirkt hier in Garda mit dem Dirndl durch die Gegend zu laufen.
Natürlich weiß ein 5-jähriges Mädchen so etwas besser, aber als wir einen Eisbecher als Überzeugungsargument für einen Klamottenwechsel ins Spiel brachten, beugte sich der Nachwuchs und zog sich ein Sommerkleid an.
Und als es dann zum Wasser ging, da war die Welt sowieso in bester Ordnung und die Wogen glätteten sich rasch. Ach wenn man die Kinderlein doch immer so einfach überzeugen könnte.
Weil uns die Safaritour bei unserem letzten Besuch so beeindruckt hatte, beschlossen wir am nächsten Tag dieses Erlebnis zu wiederholen.
Nur Schade, dass die Löwen nicht mehr (wie bei unserem Besuch 2008) bis an die Autos kommen konnten.
Der Zoopark war abermals sehr schön, wenn auch ziemlich überlaufen. Und diesmal hat sich Celina sogar in den Streichelzoo zu den Ziegen getraut.
Den Dinosaurierbereich haben wir beim letzten Besuch noch großzügig übersehen, aber dieses Mal war der Besuch von Cera, Scharfzahn und Co Plicht!
Hatten wir eigentlich schon die Möglichkeit des Badens im Gardasee erwähnt?
Ein Ausflug nach Limone war selbstverständlich ebenfalls ein Muss und der Besuch unseres Lieblingscafés am Wasser durfte nicht fehlen.
Frisch gestärkt begaben wir uns in die bergige Landschaft im Norden des Gardasees um den Varone Wasserfall nochmals zu besuchen.
Am nächsten Tag stand ein richtiges Highlight auf dem Programm. Es ging zu Sea-Life, was ein tolles Erlebnis war.
Nach diesem Abenteuer bummelten wir noch durch Lazise (ein herrlicher Ort) und ließen uns ein Bad im erfrischenden Wasser des Sees guttun bevor für den nächsten Tag eine weitere fantastische Überraschung für Celina auf dem Plan stand.
Und zwar ging es in den Freizeitpark „Gardaland“, was wirklich ein großartiges Abenteuer war. Es gab Achterbahnen (und ja Celina durfte da schon mitfahren obwohl es eine Bahn für Erwachsene war), Piratenabenteuer und vieles mehr. Das war schon was Besonderes…
Nach zwei Tagen Halligalli und Kinderspaß musste nun auch mal noch etwas Kultur sein. Und so ging der nächste Ausflug nach Verona. Diesmal war das Interesse von Celina an der Stadt und ihren Sehenswürdigkeiten schon etwas größer. Wir besuchten beispielsweise „unser Geierlamm“, aber auch das Haus von Julia. Vielleicht war aber auch der versprochene Eisbecher der wahre Motivator.
Um ein paar Ideen für unseren Schrebergarten zu bekommen, besuchten wir den Giardino Botanico – Fondazione André Heller. Eine beeindruckende Ansammlung von Gestaltungsideen, wie ein Garten an Individualität gewinnt. Celina ist zwar brav mitgetrottet, wollte aber lieber „Schnick, Schnack, Schnuck“ spielen als sich die vielen interessanten Anlagen anzusehen.
Naja, nach dieser anstrengenden Wanderung ging es ja endlich mal wieder baden und für den kommenden Tag stand ja die erste Etappe unserer Rückreise auf dem Plan.
Am nächsten Morgen verabschiedeten wir uns von unserem geliebten Gardasee und brachen auf zu unserem Zwischenstopp in Vöran bei Reiterers (wo wir Ostern 2008 verbracht hatten). Hier machten wir noch Ausflüge nach Meran, begaben uns auf eine Bergtour und besuchten die berühmten Haflinger.
Und hier durfte Celina dann auch nochmal ihr Dirndl anziehen.
Ein langer und aufregender Urlaub neigte sich nun dem Ende entgegen und wir fühlten uns schon wieder urlaubsreif…