von Matthias Kuehne /
Für jemanden wie mich, der im zarten Alter von 19 Jahren als Fahrer eines Kampfpanzers Leopard 2 in der Bundeswehr gedient hat und später wegen einer Knieverletzung seine erneute Einberufung nicht wahrnehmen durfte, war es ein erhebendes Gefühl mal nach 22 Jahren diesen unglaublichen Kolossen wieder näher kommen zu dürfen.
Die regelmäßig ausverkaufte Veranstaltungsreihe „Stahl auf der Heide“, die vom Deutschen Panzermuseum in Munster im Herbst organisiert wird, ist schon ein spezielles Event. Hier werden Panzer der verschiedensten Gattungen, Baujahre und Länder dem interessierten Publikum in Livevorführungen präsentiert. Besonders die Zeitreise durch die Entstehungsgeschichte dieser Ungetüme bis zur Gegenwart ist beeindruckend. Die historischen, aber auch die aktuellen Modelle konnten begutachtet und teilweise auch von Innen begutachtet werden. Aber klar, man muss es mögen und Interesse an dieser Waffengattung haben. Und für Pazifisten ist es wahrscheinlich auch nicht unbedingt das richtige Event, aber Technikbegeistere kommen garantiert auf ihre Kosten.




Da wir Karten für die Sonntagsvorführung erstanden hatten und somit der Samstag noch zur freien Verfügung stand, haben wir uns für einen Ausflug in den Wildpark Lüneburger Heide (in der Nähe unseres wirklich sehr schönen Campingplatzes) entschieden. Und hier gab es natürlich auch, zur besonderen Freude von Celina, wieder Wölfe. Somit haben die beiden nicht ganz so Panzerbegeisterten unserer Familie ihren Anteil an diesem Ausflug bekommen.





