New York … Die Stadt der Superlative, das Symbol für alle Einwanderer, das Symbol für Freiheit und die unendlichen Möglichkeiten, die Stadt der Gegensätze. Die Stadt, die niemals schläft und deren pulsierende Adern keine Ruhe zu kennen scheinen.
Nach einem 7stündigen Flug und einer sanften Landung am JFK Airport war es soweit. Wir betreten gemeinsam als offical permanet residence – Anwärter das erste mal Amerikanischen Boden. Ein erhebendes Gefühl! Nun gut, der Beton auf dem Boden des Flughafengebäudes war jetzt nicht anders als der in Frankfurt, aber es war Amerika! Es ging zügig zu den Schaltern für die Immigration, aber dafür dauerte es an den Schaltern um so länger. 4 Stunden Anstehen und dann waren wir da, also durch die Kontrolle. Unser Taxi (ein Maserati) wartete bereits seit 2 Stunden um uns in unsere Unterkunft in New Jersey zu bringen.

New York ist eine spezielle Stadt. Zahlreiche Wolkenkratzer zieren die Skyline und wenn man direkt vor ihnen steht, kommen sie einem gar nicht mehr so hoch vor. Wenn man oben steht wandelt sich selbiger Eindruck jedoch schlagartig.
Es gibt hier zahlreiche interessante Dinge zu entdecken, auch wenn man gelegentlich Zeit zur Verarbeitung der Eindrücke braucht. Es empfiehlt sich bereits im Vorfeld eines Besuches einen Plan zu entwerfen was man sehen will und entsprechende Buchungen für Eintritte vorzunehmen. Dann kann man die Sehenswürdigkeiten sukzessiv abarbeiten und genießen. Das haben wir natürlich nicht gemacht und uns auf unsere Intuition verlassen. So haben wir vielleicht nicht alles gesehen, aber wir kennen jetzt Schleichwege zur Orten, wo wir eigentlich nicht hinwollten. Ist auch nicht ganz schlecht. Aber wo wir auch hinkamen, auf wen wir auch trafen, die Menschen waren stets freundlich und hilfsbereit!
In der Stadt der Gegensätze wird man unverhofft schnell Zeuge für die Schnelllebigkeit und den kurzfristigen Wandel von persönlichen Existenzen. Man sieht den Obdachlosen, der einem Mitglied der High Society die Tür zu einem Schnellrestaurant öffnet um eine kleine finanzielle Aufmerksamkeit dafür zu erhaschen. Man sieht die Menschen, die sich in Parks den frühlingshaften Temperaturen hingeben und man sieht Luxus in unglaublich komprimierter Häufigkeit. Kunst und Kultur sind all gegenwärtig ebenso wie Geschichte und Gedenken.
Wenn auch nicht jeder seine Liebe zu dieser Stadt findet, da gewesen sein sollte man mindesten einmal im Leben.
Unglaublich beeindruckend sind die Fahrzeuge der Einsatzkräfte zur Bekämpfung von Gefahrensituationen (Feuerwehr). Da klingt doch mal ein Einsatzsignal geradezu mächtig!
„Im Greyhound Bus durch USA“ – auf nach Washington
Nach unserer erfolgreichen Immigration in New York machten wir uns auf den Weg in die Hauptstadt dieses unglaublichen Landes. Die musste unbedingt im Greyhound Bus absolviert werden und möglichst viele Eindrücke von der Landschaft zu bekommen.
Washington ist phantastisch! Die Stadt bietet derartig viele Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele, dass unsere 3 geplanten Aufenthaltstage sich bestenfalls auf die wichtigsten Objekte beschränken konnten.
Was uns ein besonderes Bedürfnis war, war die Besichtigung der Unabhängigkeitserklärung. Da konnte uns das frühe Aufstehen und lange anstehen nicht von abhalten.
Die Rückfahrt nach New York wurde ebenfalls im Grayhound-Bus absolviert. Diesmal war der Bus sehr voll und die Fahrgästin neben Matthias hätte eigentlich 2 Plätze buchen müssen. Soviel Nähe zu den Einheimischen hatte er dann doch nicht gesucht. Aber gut, hilft halt nichts. Hier wurden die gängigen Klischees über voluminöse amerikanische Staatbürger bestens präsentiert. Entsprechend froh waren wir alle, als wir in New York angekommen waren. Nun war der letzte Abend vor dem Heimflug angebrochen und wir waren voll von neuen Eindrücken, aber auch ganz schön fußlam.
Am nächsten Tag ging es dann zum Flughafen (natürlich chauffiert von unserem Fahrer im Maserati). Und nun wieder nach Deutschland mit der Gewissheit … Wir kommen in Kürze wieder.